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Generalbass Themenkurs: „Schräge Töne, starke Stücke“ – wie die Dissonanz in die Harmonie kam - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer 222101006 Kurztext
Semester WiSe 2022/23 SWS
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 15
Rhythmus jedes Semester Studienjahr
Credits abhängig vom Modul, in dem die LV angerechnet werden soll Belegung Keine Belegpflicht
Hyperlink  
Sprache deutsch
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Mi. 17:00 bis 18:00 woch von 12.10.2022  Südflügel - S102        
Gruppe [unbenannt]:
 
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Kostujak, Wolfgang, Lehrbeauftragter
Zuordnung zu Einrichtungen
Folkwang Universität der Künste
Fachbereich 1
Inhalt
Literatur

Materialien werden im E-Learning-Portal bereitgestellt 

Bemerkung

Anmeldung über Moodle https://e-learning.folkwang-uni.de/enrol/index.php?id=1729

S 102, im Fall eines Shutdown unter https://zoom.us/j/3689067044

Voraussetzungen

abgeschlossener Grundkurs "Generalbass"

Leistungsnachweis

Klausur, 60 Minuten

Lerninhalte

Basierten dissonante Elemente in der Satzlehre des 17. Jahrhunderts meist noch auf willkürlichen oder improvisierten zeitlichen Verschiebungen oder Verzierungen einzelner Stimmen, die wir heute unter dem Namen „Vorhalt“, „Durchgang“, „Antizipation“ oder „Retardation“ kennen, so bescherte das 18. Jahrhundert den Musikliebhabern in allen Kulturräumen Europas einen vollkommen neuen dissonanten Klangtyp: Die Dissonanz auf dem „gemeinen Schlag“. Französische Komponisten entwickelten ein ausgeklügeltes System von Vierklängen, und in Italien sowie auf der iberischen Halbinsel brach sich nach den Worten Joh. D. Heinichens eine regellose „Bizzarie“ dissonanter „Acciacaturen“ bahn. Die Deutschen adaptierten beide Modelle. Aber der neue Stil blieb nicht unangefochten: Der Hamburger Musikschriftsteller Joh. Mattheson schrieb 1739: „Behüte Gott für beissenden, zermalmenden Manieren!“ Noch heute zählen die Acciacaturen zu den streitbarsten Elementen in der Ausführung hochbarocker Generalbassmusik. Das Seminar „Schräge Töne – starke Stücke“ wagt eine Annäherung an das historische Pulverfass.

Zielgruppe

Bachelor: Klavier, Akkordeon, Orgel, Streicher, Bläser, Schlagwerk, historische Tasteninstrumente;

Master: Instrumentalausbildung (alle außer Professional Performance)

 

Bachelor: Aufführungspraxis I / Interpretation I / Spezialisierung I und II --> Alte Musik 1/2/3, Generalbass

Master: Alte Musik I / II --> Alte Musik Vertiefung I/ II


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2022/23 , Aktuelles Semester: SoSe 2024