Wie entstehen Stressreaktionen? Welche mentalen wie körperlichen
Stress-(Gewohnheits-)Muster habe ich? Wie wirken sich diese über
komplexe Wechselwirkungen auf mich und auf mein Musizieren (z.B. Übe-Routine, Konzerte) im Studium/ Berufsalltag aus? Bin ich mit meinen
aktuellen Lösungsstrategien zufrieden? Wenn ich etwas verändern könnte,
um mir stressige Situationen noch mehr zu erleichtern, was würde ich
mir wünschen?
Wenn Stressreaktionen (und deren Folgen) wiederkehrend einschränkend und oder belastend erlebt werden und hilfreiche Methoden für die
Stressregulation fehlen, kann sich dies negativ auswirken: U.a. auf die Gesundheit (z.B. Belastbarkeit, Regeneration), das Selbsterleben (z.B. Selbstvertrauen, Motivation) sowie auf die Musizierpraxis hinsichtlich Konzentration, Leistungsvermögen, Koordination, Resonanzfähigkeit als
auch Präsenz und Spielfreude.
Ziel des Seminars ist die Förderung von Stressbewältigungskompetenz
durch Psychoedukation (Grundlagenwissen), Reflexion, die Vermittlung
von unterschiedlichen Methoden und Übungen als mögliche
Lösungsansätze sowie deren praktische Anleitung/Anwendung und ggf. Anpassung an individuelle Bedarfe.
Außerdem wird es in diesem Seminar darum gehen, wie
möglicherweise weniger gegen unerwünschte Gefühle und
Probleme „gekämpft“ werden und stattdessen mehr in eine achtsame Akzeptanz hineingefunden werden könnte. Mit freiwerdenden und
aktivierten Ressourcen können neue Perspektiven ermöglicht, mentale Flexibilität und kreative Lösungsideen angeregt sowie eine
ausbalanciertere (ökonomischere) Gesamtkoordination und
Selbststeuerung gefördert werden.
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