Lehrinhalte der Veranstaltung:
Sprezzatura beschreibt die Wirkung von Souveränität und Leichtigkeit während dem Musizieren. Diese Leichtigkeit (auch als Anmut, Mühelosigkeit oder Selbstverständlichkeit bezeichnet) wird von Interpret*innen und Publikum nicht immer in gleicher Weise wahrgenommen. Sprezzatura entsteht im Spannungsfeld zwischen Sicherheit und Wagnis. Anders als im Flow führt also nicht (nur) die Harmonie zwischen Gefühl, Gedanken und Handeln zu Sprezzatura, sondern z.B. auch das Bewältigen einer Herausforderung. Die Kunst liegt darin, Automatisierungs- und Bewusstheitsprozesse durch internale und externale Fokussierung zu lenken und die eigenen (künstlerischen) Grenzbereiche gezielt auszuloten. Bitte bringen Sie, wenn möglich, Ihr Instrument zum Workshop mit.
Lern- und Qualifikationsziele der Veranstaltung:
Die Studierenden lernen und reflektieren…
… die Voraussetzungen und Hindernisse zum Erreichen von Sprezzatura … den gezielten Einsatz von internalem und externalem Fokus … Techniken zu Selbstberuhigung … Übungen zur Befindlichkeitsregulation
Lehr- und Lernformen der Veranstaltung:
- Video
- Vortrag
- Entdeckenlassendes Lernen
- Mentale Methoden
- Gruppenarbeit
- Körpermethoden
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