Das Seminar richtet sich an Student/innen aller Fachbereiche, die an der Auseinandersetzung mit den Möglichkeiten intermedialer und digitaler Verflechtungen zwischen verschiedenen Kunstdisziplinen - Musik, Performance, Bildende Kunst und Neue Medien - interessiert sind.
Wie kann ich meine künstlerischen, performativen und musikalischen Ideen kreativ umsetzen und welche digital-künstlerischen Mittel kann ich dabei einsetzen? Was ist der Unterschied und das Verhältnis zwischen der Wahrnehmung von Raum und Zeit in digitalen und analogen Kontexten? Welches künstlerische Potenzial kann durch den Wechsel vom physischen zum digitalen Format erschlossen werden?
In diesem Seminar werden wir die oben genannten Themen sowohl theoretisch als auch praktisch untersuchen.
Inhaltlich wird die Veranstaltung aus zwei Teilen bestehen:
Zunächst werden wir versuchen, anhand thematisch relevanter ausgewählter künstlerischer Projekte einen Einblick in verschiedene Arbeitsmethoden und Strategien zu gewinnen.
Es werden mehrere Künstler und ihre Arbeiten vorgestellt, wobei der Schwerpunkt auf interdisziplinären digitalen Methoden liegt. Anhand von verschiedenen Film-, Ton- und Textmaterialien wird versucht, die wichtigsten Anknüpfungspunkte von klanglichen, visuellen und performativen Aspekten in solchen Arbeiten herauszuarbeiten.
Zur Vertiefung der Themen werden auch zwei bis drei Künstlerinnen und Künstler zum Gespräch eingeladen, um deren Konzeptionen und Arbeitsweisen besser kennen zu lernen.
Im zweiten Teil der Veranstaltung werden die Ideen der Teilnehmer für die Realisierung eines eigenständigen - Online-Projektes (in jeder interdisziplinären Form) theoretisch und praktisch erarbeitet.
Die von den Teilnehmern realisierten Projekte können aus der Kombination mit allen Arten von Medien bestehen; zum Beispiel:
- Video
- Fotografie zum bewegten Bild
- Performance / Tanz
- Ton / Musik
- Zeichnung / Schriftmedium
- etc.
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