Wir Künstler*innen spüren zunehmend die Wichtigkeit einer zumindest elementaren Präsenz im digitalen Raum. Von Streaming bis zu Content Creation für Social Media und Webseiten, setzen alle dieser Sparten Grundkenntnisse der digitalen Arbeit mit Ton, Video und Web voraus. Eine „Do It Yourself“-Herangehensweise ist für viele Studierende in den meisten Fällen kosteneffizienter, erreichbarer und kann zukünftig zu weiteren (neben-)beruflichen Perspektiven führen.
Im ersten Teil des Seminars im WiSe wurden die Grundkompetenzen für die selbstständige Gestaltung der eigenen Präsenz im digitalen Raum vorgestellt und teilweise wurde projektbasiert an den einzelnen Bedürfnissen der Studierende gearbeitet. Teil zwei des Seminars ist eine praktische Vertiefung der vorgestellten Kompetenzen und fokussiert sich auf die Umsetzung der erlernten Fähigkeiten.
Dabei geht das DIY-Konzept einen Schritt weiter:
Wie plane und realisiere ich meinen Content?
Welche Equipments benötige ich bei meinem Arbeitsprozess?
Besteht die Möglichkeit zur Ausleihe der Gerätschaften an der Universität?
Wie kann ich meine Kenntnisse für meinen eigenen Content auf die Probe stellen?
Offenkundig sind Produktionsprozesse der audio-visuelle Medien sehr zeitintensiv und benötigen präzise Planung, wofür der zeitliche Umfang des Seminars nicht ausreicht. Das Ziel des Seminars ist es aber, den Prozess anzustoßen, bereits bestehende Arbeiten zu betreuen und/oder neue Möglichkeiten vorzustellen, die den eigenen Prozess ergänzen können.
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