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Was war Faschismustheorie? Erkenntnisweise, Poetik und Medialität - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer 124401005 Kurztext
Semester SoSe 2024 SWS
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen
Rhythmus keine Übernahme Studienjahr
Credits 4 Belegung Belegpflicht
Hyperlink  
Belegungsfrist FB 4    22.03.2024 09:00:00 - 12.04.2024 23:59:59    FB 4    22.03.2024 09:00:00 - 12.04.2024 23:59:59   
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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Di. 14:00 bis 16:00 woch von 16.04.2024           
Gruppe [unbenannt]:
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Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Paul, Morten , Dr.
Zuordnung zu Einrichtungen
Folkwang Universität der Künste
Fachbereich 4
Inhalt
Kommentar

Raum 2.15

Literatur

Mathias Wörsching, Faschismustheorien. Überblick und Einführung, Stuttgart 2021; Fernando Esposito, „Faschismus – Begriff und Theorien“, Docupetia-Zeitgeschichte, 6.5.2016; Alberto Toscano, Late Fascism. Race, Capitalism and the Politics of Crisis, London 2023;

Leistungsnachweis

Referat

Lerninhalte

2019 veröffentlicht der Suhrkamp Verlag Theodor W. Adornos Vortrag „Aspekte des neuen Rechtsradikalismus“ (1967), 2021 Leo Löwenthals Studie Falsche Propheten (1949) in kostengünstigen Taschenbuchausgaben. Die alten Texte sollen laut Verlagswerbung die neue Situation aufschlüsseln – und finden großen Widerhall. Das erstaunt, schien sich doch die gegenwartsdiagnostische Verwendung des Faschismusbegriffs spätestens Anfang der 1980er-Jahren überholt zu haben. Infolge des weltweiten Erfolgs rechtspopulistischer Parteien erlebt sie derzeit jedoch einen neuen Aufschwung. Das Seminar „Was war Faschismustheorie? Erkenntnisweise, Poetik und Medialität“ widmet sich vor diesem Hintergrund der hundertjährigen Geschichte der Faschismustheorie, an deren Anfang eine Rede der sozialistischen Politikerin Clara Zetkins vor dem Zentralkomitee der Kommunistischen Internationale 1923 steht. Gemeinsam lesen wir ausgewählte Texte der Faschismustheorie und diskutieren, auf welche Probleme sie antworten, welche Formen sie dafür finden, und was sie so über die Zeit und die Umstände verraten, in denen sie entstanden. Im Zentrum wird dabei die Frage nach dem Zusammenhang von „verstehen“ und „verhindern“ stehen, den diese Theorie angesichts der unmittelbaren Gefahr durch den Faschismus ab den 1920er-Jahren formulieren. Über diesen Zusammenhang rückt – so die leitende These des Seminars – die Beschaffenheit der Texte selbst ins Zentrum der Diskussion: Welche Poetik und Rhetorik, welche Materialität und Medialität hat die Faschismustheorie? Wie fand sie – nicht zuletzt angesichts der Faszinationskraft faschistischer Ästhetik und der Bedeutung von Massenmedien und Propaganda – Niederschlag in Kunstgeschichte und Medientheorie? Und wurde sie außer in Texten auch in bildender Kunst, Literatur, Film und Fotografie verhandelt?

Zielgruppe

Wissenschaften B

B.A. KD/PD/Foto

ab 2. Semester


Strukturbaum
Die Veranstaltung wurde 2 mal im Vorlesungsverzeichnis SoSe 2024 gefunden:
Wissenschaften B  - - - 1
Wissenschaften B  - - - 2