Literatur |
Für das Seminar wird ein Reader bereitgestellt mit Texten von Adam Alston, Natalie Alvarez, Laura Bieger, Robin Curtis, Oliver Grau, Erkki Huhtamo, Liam Jarvis, Dawid Kasprowicz, Royona Mitra, Rainer Mühlhoff, Florian Sprenger |
Lerninhalte |
Der Reiz des Immersiven verbirgt sich im Versprechen intensiver Grenzerfahrungen. Symptomatisch ist dabei das Eintauchen in eine vermeintlich ‚andere‘ Welt, in eine durchgestalte Umgebung, die den Körper mit allen Sinnen adressiert. Als vielgestaltiges ästhetisches Schwellenphänomen spielt Immersion mit dem temporären Verlust von Zeit- und Raumempfinden ebenso wie mit der Unentscheidbarkeit zwischen Realität und Fiktion, zwischen Wirklichkeit und Simulation, zwischen Fakt und Fake, zwischen Authentizität und Inszenierung. Das Seminar führt in die interdisziplinäre Immersionsforschung ein, indem konkrete Immersionserfahrungen in Film, Theater, VR, Game, Architektur, Simulation und Alltag an selbst gewählten Beispielen aufgefächert werden. Davon ausgehend, lädt es dazu ein, insbesondere das Vereinnahmungspotential immersiver Mediendispositive kritisch zu reflektieren. |