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Fluide Bilder. Zu digitalen Bildkulturen - Einzelansicht

Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar u. Übung Langtext
Veranstaltungsnummer 220402008 Kurztext
Semester WiSe 2020/21 SWS
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen
Rhythmus keine Übernahme Studienjahr
Credits 4 Belegung Belegpflicht
Hyperlink  
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Mo. 09:00 bis 11:00 woch von 09.11.2020  Internet - Online        
Gruppe [unbenannt]:
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Gründig, Matthias , M.A.
Zuordnung zu Einrichtungen
Fachbereich 4
Folkwang Universität der Künste
Inhalt
Literatur

Zur Einführung: André Gunthert: Das geteilte Bild. Essays zur digitalen Fotografie, Göttingen: Konstanz University Press 2019.

Bemerkung

Das Seminar wird online per Zoom stattfinden. Eine entsprechende Einladung bekommen alle angemeldeten per Mail in der Woche vor der ersten Sitzung.

Voraussetzungen

Regelmäßige Teilnahme und Mitarbeit

Leistungsnachweis

Hausarbeit

Lerninhalte

„Das Revolutionäre an der digitalen Fotografie ist ihre Fluidität.“ Diese markiert laut dem französischen Fotohistoriker André Gunthert eine wichtige Etappe „in der fortschreitenden Diffusion der Bilder, indem sie ihnen eine unendlich gesteigerte Appropriierbarkeit verleiht.“ Tatsächlich ist die Möglichkeit, Bilder auf verschiedensten Wegen und Weisen miteinander zu teilen, heute zu einer ihrer entscheidensten Eigenschaften geworden. Ermöglicht wird diese durch eine vielgestaltige, sich ständig weiterentwickelnde Infrastruktur des Web 2.0, steigende Übertragungsraten und nicht zuletzt durch die Allgegenwart von Smartphones und anderen Aufnahmegeräten, die der klassischen Kamera den zentralen Rang als bilderzeugendes Medium längst abgelaufen haben. Damit einher geht eine Diversifikation von dezidiert digitalen Bildgebrauchsweisen und einer Einbindung von fotografischen Bilder in verschiedene Kommunikationsweisen, die in dieser Form noch vor wenigen Jahren undenkbar gewesen wäre.

Das Seminar möchte sich dem heutigen digitalen Bild, seinem fluiden Charakter und seiner Diffusion in alle möglichen Bereiche menschlicher Kultur und Kommunikation widmen. Gerade nicht um eine Essenzialisierung des Digitalen soll es dabei gehen, sondern um die systematische Erforschung und Diskussion von uns mehr oder weniger vertrauten digitalen Bildkulturen durch Lektüre der einschlägigen Literatur, eigene Recherchen und kurze Präsentationen: Whatsapp-(Bild-) Unterhaltungen können hier ebenso in den Fokus geraten wie in Onlineforen kultivierte Experten- und Nischeninteressen, digitale Überwachungsstrategien oder zivile und manipulative Bildgebräuche in sozialen Netzwerken, eine von Gunthert nachgezeichnete Ästhetik der Appropriation, die sich unter anderem in Memes und ihren kulturindustriellen Aneignungen äußert, ebenso wie zeitgenössische Formen der Amateurpornografie oder Fragen nach den Bedeutungsdimensionen des .gifs als spezifisch digitaler Form des Loops. Natürlich wird mit Zoom, BigBlueButton und weiteren auch die Art und Weise, wie wir uns heute in Seminaren in Form kleiner austauschbarer Kacheln begegnen, zur Diskussion stehen.

Zielgruppe

Wissenschaften B

BA Foto/ID/KD (PO 2015 - 2018)

ab dem 3. Semester


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2020/21 , Aktuelles Semester: SoSe 2024