Literatur |
– Sauthoff / Wendt / Willberg: Schriften erkennen. Eine Typologie der Satzschriften. H. Schmidt: Mainz 1996
– Stephanie und Ralf de Jong: Schriftwechsel. Schrift sehen, verstehen, wählen und vermitteln. H. Schmidt: Mainz 2008
– Jérome Peignot: Typoésie. Imprimerie nationale éditions: Paris 1993 |
Lerninhalte |
Lehrinhalt und Lernziele der Veranstaltung Lehrinhalte: – Rhythmus, Duktus und Farbwert der (Hand-)Schrift – Formale Abhängigkeiten zwischen Hand- bzw. Satzschrift und Schreibwerkzeug – Vermittlung der humanistischen Majuskel und Minuskel, ggf. der humanistischen Kursiven – Klassifikation der Druckschriften – Einführung in die bildhafte Textgestaltung
Lernziele: Die Studierenden erproben das gestalterische Potenzial der Handschrift durch gezielte Variationen zu Rhythmus, Duktus und Farbwert. Bei diesen Experimenten lernen sie durch den Einsatz unterschiedlicher Schreibwerkzeuge, dass nicht nur die Bewegung der schreibenden Hand selbst, sondern auch die Beschaffenheit und insbesondere das Kontrastverhalten des Schreibwerkzeugs prägend sind. Die Vermittlung formalisierter Handschriften und deren Einübung mittels unterschiedlicher Schreibwerkzeuge mit dem Kontrastverhalten der Spitzfeder, der Wechselzugfeder und der Rundfeder schlagen den Bogen zu den Satzschriften und ermöglichen ein tiefes Verständnis für die morphologischen Unterschiede der Schriftklassifikation nach DIN 16518 (Klassen I bis VI).
Arbeitsmaterial (zum ersten Termin mitzubringen): – Bleistifte (Mienenhalter) 2B 0,7; 1,0 und 2,0mm – Pilot Parallel Pen 2,4mm (gelb) mit Ersatzpatronen (schwarz) ca. € 15 – Faber-Castell PITT Artist Pen (schwarz) Brush (B) ca. € 3 – Faserschreiber mit Rundspitze, 3mm ca. € 2 – Papier DIN A3 (80g)
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