Kommentar |
MA MW: DRM 1.III.d; HMM 1.III.d; MKM 1.III.d
DRM 2.IV.a; HMM 2.III.c; MKM 2.II.c
MA MW: DRM 1. I. c; DRM 2. I. b
MA LA: GyGe: 6.3; HRSGe: 4.1; HRSGe: 4.3
MA MW: DRM 1. I. a; HMM 1. I. a; HMM 1. VI. a
MKM 1.I.a; DRM 2.I.a; HMM 2. I. a ; HMM 2. IV.b; MKM 2. I. a |
Literatur |
Weißenfeld, Jana: „Körper“, in: Geschichte der musikalischen Interpretation im 19. und 20. Jahrhundert, Bd. 3: Personen, Stile, Konzepte, hrsg. von Thomas Ertelt und Heinz von Loesch, Kassel und Berlin 2022, S. 200–254. Weitere Literatur wird im Seminar bekanntgegeben. |
Lerninhalte |
Wie wirken sich ausdruckshafte Körperbewegungen von Musizierenden auf die Wahrnehmung von Rezipierenden aus? Weshalb meinte Schönberg, Musiker*innen seien überflüssig, wenn alle Menschen Partituren lesen könnten? Wieso galt das Klavier im 19. Jahrhundert als ideales Instrument für Frauen? Was genau ist gemeint, wenn von „Verkörperung“ der Musik durch einen Dirigenten die Rede ist? Auf welche Weise werden körperliche Grenzerfahrungen – sogar bis zum inszenierten „Todeserlebnis“ – in der Neuen Musik forciert?
Diese Fragen verweisen auf einige der denkbaren historischen und systematischen Perspektiven auf das weite Thema „Körper“ im Kontext der Ästhetik und Aufführung von Musik. Das Seminar vermittelt neben musikwissenschaftlichen Ansätzen auch interdisziplinäre Zugänge, v.a. der Theater-, Medien- und Kulturwissenschaft sowie Performance Studies. Der Fokus des Seminars soll auf westlicher Kunstmusik liegen, die konkreten einzelnen Themen und Schlaglichter werden jedoch gemeinsam mit den Studierenden zu Beginn der Veranstaltung festgelegt. Eigene Vorschläge sind ausdrücklich erwünscht. |