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Die Klavierkonzerte Mozarts und Beethovens stehen im Kontext eines sich konstituierenden öffentlichen Konzertlebens in Wien in den Jahrzehnten um 1800. In dem Seminar wird einerseits Thema sein, wie die beiden Komponisten die Anforderungen konzertanter Virtuosität – im Kommunikationsraum zwischen Soloinstrument, Orchester und Publikum – mit vielfältigen Formideen und musikalischen Ausdrucksregistern neuformulierten. Andererseits soll es um die sozialen Kontexte der Konzertveranstaltungen gehen, etwa Fragen danach, was für ein Publikum sich hier zusammenfand und welche ökonomischen, gesellschaftsgeschichtlichen oder medialen Rahmenbedingungen dabei strukturbildend waren. |
