1. Themenschwerpunkt: Einführung in die Bedeutung von künstlerischen Milieus für die Ausprägung individueller Musiker-Laufbahnen anhand historisch bedeutsamer Milieus wie Motown-Soul (Detroit), Grunge (Seattle) und Techno (Berlin). Hierbei geht es um die Ausbildung von Szenen, Zugehörigkeits- und Abgrenzungsprozesse, Selbstdefinition als Künstler.
Referate seitens der Studierenden zu weiteren Genres nach vorheriger Absprache.
2. Themenschwerpunkt: Vorstellung der Medienpalette (von Print-Magazinen, Radio, Fernsehen bis hin zu den sozialen Medien) und Einordnung im Hinblick auf Genre- und Imageausprägung von MusikerInnen sowie Bedeutungsanalyse hinsichtlich der individuellen Karrieren. Vorstellung von Leitjournalisten und Vermittlung derer besonderen Bedeutung für die Ausbildung spezifischer Genres: Alfred Hilsberg für die NDW, Everett True für Grunge, Fab 5 Freddy für HipHop.
Referate seitens der Studierenden zu weiteren Medien und Journalisten nach vorheriger Absprache.
3. Themenschwerpunkt: Einführung in die Rahmenbedingungen des Musikbusiness und Diskussion deren Bedeutung für die angemessene künstlerische und marktökonomische Etablierung von MusikerInnen: von Verlagsrecht, Bookingstrukturen, Management bis hin zu Labels.
Referate seitens der Studierenden zu ausgewählten Teilaspekten der Musikbranche nach vorheriger Absprache.
4. Themenschwerpunkt: Präsentation von repräsentativen MusikerInnen als Fallbeispiele zur Vertiefung und Anwendung von Aspekten wie Milieu-Beschreibung, künstlerische Selbstpositionierung, Musikgenese, Kommunikationsprozesse: Popstarentwürfe von authentisch bis inszeniert, von zugänglich bis weltfremd, wie zum Beispiel der Do-It-Yourself-Musiker, die von Management und Label geführte Band ... und den Ableitungen aus diesen Handlungsentscheidungen.
Referate zu weiteren MusikerInnen nach vorheriger Absprache.
5. Schwerpunkt: Entwicklung des angemessen Instrumentariums für (Selbst)-Vermarktung anhand von Image, Performanceausgestaltung, Habitus und Gestus der Kommunikation mit Fans, Branche... sowie in konkreter Form anhand von PR-Texten, PR-Fotos, Videoclips sowie Social Media Aktivitäten (Twitter, Instagram, Soundcloud) |