Lerninhalte |
Die Gruppenbesprechung der eigenen künstlerischen Arbeiten bildet der Hauptschwerpunkt dieser Veranstaltungen. Der Kurs bietet ein experimentierfreudiges Forum für Studierenden, ihre Interessen vorzutragen, Ideen zu entwickeln und das Selbstvertrauen zu gewinnen, sie zu präsentieren. Studierende können Arbeiten in jeder Phase der Produktion zur Diskussion stellen. Es müssen Kursteilnehmer*innen mindestens einmal im Semester Ihre Werke vorstellen um zur Prüfung zugelassen zu werden. Eigene künstlerische Arbeiten sollten, in wie weit möglich, nicht am Rechner gezeigt werden. Fotografische Abzüge oder Prints sollten präsentiert weden und Ausstellungsansichtnen oder raumbezogene Arbeiten sollten gebeamt werden. Vor der Besprechung einer work in progress im Kurs ist es hilfreich ein PDF mit einigen Abbildungen und eine kurze Erläuterung zu den Interessen und Ideen an alle Kursteilnehmer:innen zu schicken.
Ein inhaltiches Schwerpunkt wird die Collage sein. Es werden Werke von unterschiedliche Künstlerinnen und Künstler besprochen zB John Heartfield, Hannah Höch, Georges Braque, Kurt Schwitters, Martha Rosler, Jeff Wall, Michael Schmidt und Beate Gütschow. Es ist eine geführte Exkursion zum Sprengel Museum Hannover geplant um Werke von Kurt Schwitters und Barbara Probst zu sehen. In den Präsentationen werden Arbeiten von Künstler*innen vorgestellt, die eine offene und experimentelle Vorgehensweise bevorzugen, jedoch gleichzeitig in kritischer Perspektive sowohl auf die Gegenwart als auf die Tradition reagieren. Diese Positionen, die künstlerischen Fragestellungen die sie beinhalten, die diversen Inhalte der einzelnen Werke wie auch der künstlerische Arbeitsprozess werden ausführlich thematisiert. Es werden nicht ausschließlich fotografisch arbeitende Künstler*innen präsentiert - es kann nur von Vorteil sein, die unterschiedlichen Zugänge zur Wirklichkeit auch in den unterschiedlichen Medien zu erforschen und in Reflexion auf die medialen Bedingungen anzuwenden. Vor allem geht es um die Suche nach mögliche Quellen der Inspiration. Diese Besprechungen sollen zudem Studierenden dabei helfen ihre Fragestellungen, ihre Haltung und ihr Schaffen in einem breiten künstlerischen Kontext zu betrachten.
Neben der Präsentation eigene künstlerische Arbeiten, Arbeitsproben und Skizzen werden Teilnehmer *innen im Laufe des Semesters aufgefordert einen kurzen Beitrag zu den Werken eines Künstlern den sie besonders schätzen zu leisten. Eine regelmäßige Teilnahme ist erwartet.
Detailierte Kursinhalte werden bei dem ersten Kurstreffen am 17. Oktober durchgegeben. |