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(Non-)Human Photography - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar u. Übung Langtext
Veranstaltungsnummer 224402027 Kurztext
Semester WiSe 2024/25 SWS
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 25
Rhythmus keine Übernahme Studienjahr
Credits PhStR: 7 (Kern), 7 (Erweiterung), PhStP: 6 Belegung Belegpflicht
Hyperlink  
Belegungsfrist FB 4    23.09.2024 09:00:00 - 11.10.2024 23:59:59    FB 4    23.09.2024 09:00:00 - 11.10.2024 23:59:59   
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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Do. 14:00 bis 16:00 woch von 17.10.2024  Quartier Nord - 2.11        
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Knippschild, Vera , M.A.
Zuordnung zu Einrichtungen
Fachbereich 4
Folkwang Universität der Künste
Inhalt
Literatur

Dvořák, Tomáš et al. (2021): Photography Off the Scale. Technologies and Theories of the Mass Image. Edinburgh: Edinburgh University Press.

Parikka, Jussi (2023): Operational Images. From the Visual to the Invisual. Minneapolis: University of Minnesota Press.

Zylinska, Joanna (2017): Nonhuman Photography. Cambridge, MA: The MIT Press.

Leistungsnachweis

Hausarbeit

Lerninhalte

Es sei eine Fehlannahme, so Daniel Rubinstein, dass man sich Fotografie vor allem visuell annähern muss. Schon seit Langem werden täglich eine Vielzahl an fotografischen Bildern produziert, bei denen sowohl das menschliche (An-)sehen, als auch ihre human agency immer mehr in den Hintergrund rücken. Beispiele hierfür sind Bilder von Drohnen, Überwachungskameras, Radarfallen im Straßenverkehr, Satelliten, Körperscanner usw. Bisherige Theorien der Fotografie, so urteilt Rubinstein, erweisen sich als völlig ungeeignet, um diese Gegenstände theoretisch zu erfassen, kreisen sie doch stets um „die heilige Dreifaltigkeit von Repräsentation, Index und Punctum“. Rubinstein beobachtet im hier zitierten Essay zum digitalen Bild [Rubinstein 2020] zwar treffend die Veränderungen in unserer gegenwärtigen Bildkultur, seine spitze Kritik am dürftigen Theorieangebot können wir jedoch anzweifeln. Die Geschichte der Fotografie anhand des Wechselspiels von Sichtbarkeit und Unsichtbarkeit zu diskutieren ist gewiss kein neuer Ansatz mehr. Angesichts der technischen Entwicklungen in der jüngeren Vergangenheit des Mediums, durch die sich Bildproduktion und -rezeption immer mehr in Maschinen und Computer verlagern, erlangen diese Pole scheinbar wieder an Konjunktur. Beeinflusst vom New Materialism stellen fototheoretische Auseinandersetzung dabei immer stärker die Rolle des Menschen als universellen Referenzpunkt infrage. Im Rahmen des Seminars widmen wir uns der Lektüre der zentralen Texte des hier umrissenen Feldes und diskutieren Begriffe wie der des operationalen Bildes [Farocki] und der nonhuman photography [Zylinska]. Entlang dieses Diskurses entfalten sich eine Vielzahl angrenzender Fragen: Welche Auffassung von Bild und Bildlichkeit liegt diesen Ansätzen zugrunde? Welche Bedeutung erhalten die Aspekte Skalierbarkeit und Format? Und wie formt das unseren Fotografiebegriff?

Zielgruppe

PhStR: Kern (Theorie der Fotografie)

PhStR: Erweiterung (Wissenschaft)

PhStP: Wissenschaftliche Vertiefung (Fotografie)

KD: Wissenschaftliche Vertiefung (TGF)

ID: MMT

KuD: 4.1, 4.2, 4.5, 4.6, 5.1, 5.4, 5.5, 5.6

ab 1. Semester

offen für alle MA Foto


Strukturbaum
Die Veranstaltung wurde 8 mal im Vorlesungsverzeichnis WiSe 2024/25 gefunden:
Theorie der Fotografie  - - - 2
Kunst  - - - 3
Archiv, Museum, Kritik  - - - 4
MMT  - - - 5