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Die Bedeutung von Musikunterricht muss in sich verändernden gesellschaftlichen Realitäten immer wieder neu reflektiert werden – was angesichts des kulturellen Stillstands in Folge der COVID-19-Pandemie besonders spürbar geworden ist. Es ist absehbar, dass sich „das soziale Gewicht der Tatsache Musik“ (Kaiser) in der ‚Postcoronagesellschaft‘ verschiebt und kulturelle Diskurse sich verändern werden. Daraus ergeben sich unweigerlich Konsequenzen für das Schulfach Musik, das zwar Gefahr läuft, in diesem Prozess weiter marginalisiert zu werden, das aber ebenso gut in seinem Stellenwert für das Wechselspiel von Musikkultur und Gesellschaft gestärkt werden könnte. Das Seminar zielt u.a. auf die Vorbereitung von Blitzlicht-Interviews für die kooperative Tagung von Bundesfachgruppe Musikpädagogik (BFG), Arbeitsgemeinschaft Schulmusik (AG Schulmusik) und Konferenz Musikpädagogik an wissenschaftlichen Hochschulen (KMPwH) 2022 in Leipzig. Die Tagung, bei der Studierende aus Essen und Paderborn sowie Essener Schüler*innen die Interviews gemeinsam in Leipzig durchführen sollen, bietet ein Forum für Dialoge der verschiedenen Akteur:innen der Musiklehrer*innenbildung. Es sollen Möglichkeiten eröffnet werden, sich gemeinsam auf die Suche zu machen nach notwendigen (Weiter-)Entwicklungen, grundlegenden Orientierungen und konkreten Ideen für Musikunterricht. |