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„Wir sind hier und wir sind viele!“ Feministische und queere Manifeste aus zwei Jahrhunderten - Einzelansicht

Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar u. Übung Langtext
Veranstaltungsnummer 221401003 Kurztext
Semester WiSe 2021/22 SWS
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 30
Rhythmus Studienjahr
Credits 4 Belegung Belegpflicht
Hyperlink  
Belegungsfrist Anmeldefrist FB 4 11.10.2021 09:00:00 - 15.10.2021 23:59:59

Belegpflicht
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Mi. 14:00 bis 16:00 woch von 20.10.2021  Quartier Nord - 2.13        
Gruppe [unbenannt]:
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Dickel, Simon, Professor, Dr.
Zuordnung zu Einrichtungen
Folkwang Universität der Künste
Fachbereich 4
Inhalt
Literatur

Alle Texte werden zu Beginn des Seminars über Moodle oder in einem Seminarreader zugänglich gemacht.

Falls Sie sich vor Semesterbeginn einlesen möchten: Breanne Fahs. Hg. Burn It Down! Feminist Manifestos for the Revolution. London und New York: Verso, 2020

Voraussetzungen

Regelmäßige Teilnahme und Bereitschaft zur aktiven Beteiligung an Seminardiskussionen. Die persönliche Teilnahme in der ersten Seminarsitzung ist obligatorisch.

Leistungsnachweis

Wöchentliche schriftliche Ausarbeitungen und Portfolio

Lerninhalte

Spätestens seit dem frühen 20. Jahrhundert formulieren Aktivist*innen politischer Emanzipationsbewegungen Manifeste, um ihren politischen Forderungen und Zielen prägnant und kämpferisch Ausdruck zu verleihen. Anhand der zahlreichen Manifeste von feministischen und queeren Bewegungen lassen sich politische und theoretische Entwicklungen in Bezug auf Geschlecht, Sexualität, Ethnizität, Klasse, Körper und Affekt anschaulich nachvollziehen. Beispiele dafür sind die Paradigmenwechsel der vier Wellen der Frauenbewegung sowie die Entwicklung von der ersten Homosexuellenbewegung über die Schwulen- und Lesbenbewegung zu queeren und Transgenderbewegungen. Immer wieder gibt es Querverbindungen zwischen politischen Emanzipationsbewegungen und dem Kunst- und Kulturbetrieb, wie am Women’s Art-Manifest von Valie Export aus dem Jahr 1973, dem 1991er Riot Grrrl Manifest der Band Bikini Kill oder dem diesjährigen #Actout-Manifest von Aktivist*innen aus der deutschen Filmbranche deutlich wird. In den Seminarsitzungen werden ausgewählte Manifeste im Mittelpunkt stehen, die jeweils durch theoretische Texte und künstlerische Arbeiten kontextualisiert werden.

Zielgruppe

Wissenschaften B: Kultur und Gesellschaft

B.A. Foto/ID/KD (PO 2015 - 2019)


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2021/22 , Aktuelles Semester: WiSe 2024/25